Ambulante Pflegedienste

Das palliativ-pflegerische Angebot wird durch examinierte Pflegekräfte mit der Palliativ Care Weiterbildung qualifiziert angeboten.

 In diesem Rahmen unterstützen die ambulanten Pflegedienste schwerstkranke Menschen und deren An- und Zugehörige in der häuslichen Umgebung, damit sie so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben führen können. Außer der Körperpflege sind auch vom Arzt delegierte Tätigkeiten, wie Medikamentengabe, Port- und Wundversorgung, Injektionen und vieles Weitere möglich. Betreuung und hauswirtschaftliche Aufgaben erweitern das Angebot.

Eingliederungshilfe

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Pflegestützpunkte

Die Pflegestützpunkte bieten eine unabhängige und trägerübergreifende individuelle Pflegeberatung an und informieren in allen Fragen im Vor- und Umfeld der Pflege. Sie unterstützen hilfsbedürftige alte, kranke und behinderte Menschen und deren An- und Zugehörige. Insbesondere bei Menschen die palliativ versorgt werden, beraten die Pflegestützpunkte über die möglichen Hilfen. Eine wesentliche Aufgabe der Pflegestützpunkte ist es, gemeinsam mit den betroffenen Menschen und dessen An- und Zugehörigen einen individuellen Versorgungsplan zu erstellen.

 

 

Private Pflegeberatung

compass private pflegeberatung GmbH, ein Tochterunternehmen des Verbades der Privaten Krankenversicherung, bietet - kostenfrei und unabhängig - Pflegeberatung auf drei Wegen für privat Pflegeversicherte: Die telefonische Pflegeberatung steht allen Ratsuchenden und ihren Angehörigen offen und ist unter der gebührenfreien Servicenummer 0800 101 88 00 bundesweit zu erreichen. Die Pflegeberater*innen beraten privat Versicherte gerne auch per Videogespräch. So können bespielweise auch nicht am Wohnort befindliche Angehörige einfach in das Beratungsgespräch eingebunden werden. Auf Wunsch vermitteln die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Telefon eine Pflegeberatung vor Ort. Die aufsuchende Pflegeberatung von compass reicht von einem einmaligen Gespräch bis hin zu einer umfassenden Begleitung.

Hospizverein

Der Neuwieder Hospizverein hat sich 1997 den Wunsch vieler schwerkranker Menschen zur Aufgabe gemacht, wenn möglich zu Hause sterben zu können. In unserem Verein treffen sich Bürger für Bürger, Menschen, die den Wunsch und die Einsatzbereitschaft haben, Schwerkranke und Sterbende Menschen und auch ihre An- und Zugehörigen zu begleiten. Sie sind ehrenamtlich tätig und werden über ein dreiviertel Jahr geschult für die Begleitung und das gute unterstützende Gespräch mit den Betroffenen und deren Familien.

Krankenhäuser

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Palliativmedizin

Die WHO definiert Palliativmedizin / Palliative Care als einen „Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien, die mit Problemen konfrontiert sind, welche mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung einhergehen. Dies geschieht durch Vorbeugen und Lindern von Leiden durch frühzeitige Erkennung, sorgfältiger Einschätzung und Behandlung von Schmerzen sowie anderen Problemen körperlicher, psychosozialer und spiritueller Art.“

Zu den Aufgaben eines Palliativmediziners gehören die ärztlichen Tätigkeiten im Kontext der palliativen Versorgung.

Frau Dr. med. Himanek vertritt die am Netzwerk teilnehmenden niedergelassenen Ärzte für Palliativmedizin, die ihre Tätigkeiten neben der hausärztlichen Praxis auch im häuslichen Umfeld, im Pflegeheim und im Hospiz anbieten.                             

 

SAPV

Spezialisierte ambulante palliative Versorgung bedeutet möglichst ein schmerzfreies, menschenwürdiges und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen für Menschen, die an einer nicht heilbaren, weitfortgeschrittenen Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung leiden.

Dieser ärztliche Dienst behandelt die Betroffenen in der Häuslichkeit, sowie in den Pflegeheimen und im stationären Hospiz.

Rhein-Wied-Hospiz

Manuela Götz, Leitung

Stationäre Altenhilfe

Die stationäre Versorgung, Begleitung, Betreuung und Beratung von alten, schwerkranken und sterbenden Menschen ist Bestandteil des Pflegealltags.

Palliative Care ist eine der Kernaufgaben in der Seniorenhilfe.

Die BewohnerInnen sollen in den letzten Tagen, Wochen oder gar Monaten ein möglichst selbstbestimmtes Leben mit einer hohen Lebensqualität in unseren Einrichtungen erfahren.

Unsere Unterstützung gilt ebenfalls den Angehörigen und nahestehenden Personen in dieser schwierigen Zeit. 

 

 

 

 

 

Seelsorge

Seelsorge und die spirituelle Begleitung ist ein Angebot an Patienten und Bewohner, ihres An- und Zugehörigensystems sowie an Mitarbeitende im professionell tätigen Kontext. Menschen werden begleitet in Achtung ihrer je individuellen religiösen, konfessionellen oder weltanschaulichen Verortung. Seelsorge und die spirituelle Begleitung setzt sich den Fragen, Hoffnungen, Ängsten von Betroffenen aus, begleitet in den Fragen nach Sinn und den Quellen des eigenen Lebens.

Sie unterstützt den Wunsch nach vertrauter ritueller Begleitung der jeweiligen Kirche bzw. Religionsgemeinschaft.

Seelsorge unterstützt auch in Fragen ethischer Entscheidungsfindung.

Kreisverwaltung

Der Kreis nimmt wichtige und vielfältige Aufgaben im Gesundheitswesen wahr. Wir verstehen uns als Ansprechpartner für alle Bürgerinnen und Bürger des Kreises Neuwied.

Um optimal für Sie wirken zu können, fördern wir sachliche, soziale und persönliche Kompetenzen und kooperieren miteinander und zwischen den Abteilungen.

 Die Kreisverwaltung Neuwied hat die Stelle eines Netzwerkkoordinators für das Palliativnetzwerk Neuwied eingerichtet und diese Aufgabe auf  Herr Gerhard Wermter, Mitarbeiter im Referat Gesundheitsförderung, übertragen.

Er ist als Ansprechpartner des Palliativnetzwerks Neuwied bei Fragen rund um das Netzwerk, beim Wunsch nach Mitgliedschaft  im Netzwerk und bei Anregungen telefonisch unter 02631-803713 oder per Mail unter info@palliativnetzwerkneuwied.de zu erreichen. Es können gerne persönliche Termine ausgemacht werden. 

Bildungseinrichtung

Sozialarbeit

Soziale Arbeit in Palliative Care berät im stationären Bereich schwerkranke Menschen und deren An- und Zugehörige in sozialen, ökonomischen und sozialrechtlichen Fragen. Sie organisiert im Rahmen von Pflege und Versorgung, unterstützt bei der Suche einer geeigneten Pflegeeinrichtung und stellt Anfragen zur ambulanten und stationären hospizlichen Weiterversorgung.

Im ambulanten Bereich findet sich die Sozialarbeit z.B. in Pflegestützpunkten wieder. Hier ist das Aufzeigen und die Koordination von Unterstützungsangeboten und Netzwerken für Betroffene ein Schwerpunkt, ebenso die Beratung zur Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Versorgungsanträge etc.

 

Ambulantes Hospiz Neuwied

Vertreten an zwei Standorten, Stadt Neuwied und Neustadt Wied, stellt das Ambulante Hospiz Neuwied für den gesamten Kreis das Angebot der ambulanten Hospizarbeit mit 6 hauptamtlichen Hospiz- und Palliativfachkräften, einer Bürofachkraft, sowie ca. 110 weitergebildet- und qualifizierten ehrenamtlichen Hospizbegleitern.

Die Arbeit des Ambulanten Hospiz wird in Form einer psychosozialen Begleitung für Betroffene und Angehörige sowie einer umfassenden hospizlich-palliativen Beratung angeboten.  Diese kann in der eigenen Häuslichkeit, als auch in Pflegeeinrichtungen und Kliniken erfolgen und ist immer unentgeltlich.

Darüber hinaus werden unterschiedliche Fort- und Weiterbildungsformate angeboten: 

  • Zertifizierter Kurs zur Qualifizierung des Ehrenamtes in der Hospizarbeit über 
    ca. 130 Std. nach dem Curriculum der DGP
  • Letzte Hilfe-Schulungsangebote in den Formaten LH-Erwachsene/ LH-Kids und 
    Teens/ LH-Leichte Sprache
  • Palliative Praxis, Zertifiziertes Basiscurriculum der DGP mit 40 Std.

Nähere Informationen über www.ambulantes-hospiz-neuwied.de 

Steuerungsgruppe

Ambulantes Hospiz:

Verena Krings-Ax, Ambulantes Hospiz Neuwied

Ambulanter Pflegedienst:

Meike Ridder, Pflegedienst Regenbogen

Bildungseinrichtungen:

Anke Hahn, Leitung Pflegeschule Heinrich Haus, Engers

Hospizverein:

Dr. med. Ingrid Stollhof, Vorstand Hospizverein Neuwied

Krankenhaus:

Dr. med. Clemens Schotten, Chefarzt Innere Medizin I, DRK Krankenhaus Neuwied

Monika Mordziol, Leitung Palliativstation, Marienhaus-Klinikum St. Elisabeth Neuwied

Kreisverwaltung:

Gerhard Wermter, Kreisverwaltung Neuwied

Niedergelassene Ärzte:

Dr. med. Jutta Himanek, Praxis Engers

Pflegestützpunkte:

Achim Krokowski, Pflegestützpunkt 5, Puderbach

Claudia Schneider, compass private pflegeberatung GmbH

Eingliederungshilfe:

Mechtilde Neuendorf, Heinrichhaus, Neuwied/Engers

SAPV:

Dr. med. Ingo Hannes SAPV Stützpunkt Koblenz-Neuwied-Mittelrhein

Seelsorge:

Catrina E. Schneider St. Josefshaus, Hausen

Sozialarbeit:

Mitarbeiter Sozialdienst Verbundkrankenhaus Linz-Remagen

Stationäre Altenhilfe:

Florian Stein, Seniorenzentrum Heinrichhaus, Engers

Sabine Birkenbach, Palliativbeauftragte Josef Ecker Stift, Neuwied

 

Advance Care Planning

Carina Wichmann, Palliativbeauftrage

Rhein-Wied-Hospiz:

Manuela Götz, Leitung

Kontakt

Palliativnetzwerk
im Landkreis Neuwied
c/o Gesundheitsamt
Ringstraße 70
56564 Neuwied

Gerhard Wermter
Netzwerkkoordinator
Telefon 02631 – 803713

Treffen der Steuerungsgruppe nach Absprache

17:00 – 19:00 Uhr

Ambulantes Hospiz Neuwied
Engerser Strasse 55
56564 Neuwied